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Was ist Hypnose, wie fühlt sich das an?

Oft gestellte Fragen zur Hypnose

Hypnose ist ein entspannter Zustand der Konzentration. Der Körper ist hierbei tief entspannt, das Bewusstsein ist jedoch hoch konzentriert, etwa 200-300% so stark, wie normal.
Jeder und jede von uns ist mindestens zwei Mal pro Tag in Hypnose. Kurz vor dem Aufwachen und kurz vor dem eigentlichen Einschlafen. Hypnose ist aber auf jeden Fall nicht mit Schlaf oder gar Ohnmacht zu verwechseln, denn im Schlaf sind wir nicht in der Lage, zu reagieren wie wir dies in der Hypnose tun. Hypnose ist also ein völlig natürlicher Zustand.

Definition der Hypnose
„Hypnose ist die Umgehung des kritischen Faktors des Bewusstseins und die Etablierung von geeignetem, selektivem Denken.“

Man ist alles andere als willenlos in der Hypnose, und auch wenn man sich gerade in einer tiefen Phase befindet und zum Beispiel ein Feuer ausbricht, würde man dies sofort bemerken, aufstehen und den Raum verlassen. Dasselbe gilt, wenn der Hypnotiseur einen Befehl gibt, der konträr zur eigenen Ethik, Religion oder Moral wäre. Jedoch gibt es gewisse Gefahrenquellen, wie z. Bsp. unqualifizierte Therapeuten, dumme und gefährliche Stunts auf der Bühne oder hysterische Menschen. Ein qualifizierter und gut ausgebildeter Hypnotiseur weiss mit diesen professionell umzugehen. Es können in sehr seltenen Fällen nach der Hypnose leichte Schwindelgefühle und Kopfschmerzen auftreten, welche sich aber in der Regel rasch auflösen.

Nein, definitiv nicht. Sie würden keine Geheimnisse verraten, welche Sie nicht auch unter normalen Umständen erzählen würden. Das Gehirn hört nicht auf zu funktionieren in der Hypnose, und man hat immer die Wahl, sich für das Eine oder Andere zu entscheiden.

Definitiv nicht. Dies ist das grösste Missverständnis, welches allgemein vorherrscht. Dieser Irrtum entsteht durch Unwissen, welches durch Filme und Bücher, aber auch durch die Bühnenhypnose verbreitet wird. Es macht den Anschein, dass Menschen während der Hypnose Dinge tun, die sie nie tun würden, aber eigentlich ist genau das Gegenteil wahr. Wie bereits erwähnt, schläft man nicht, ist auch nicht in Ohnmacht oder sonst wie gelähmt oder willenlos.
Ihre Persönlichkeit ist unantastbar. Durch das Lösen einer Blockade in der Hypnose kann es aber sein, dass sich gewisse negative Verhaltensmuster auflösen.
Es ist unmöglich, in der Hypnose stecken zu bleiben. Auch dann nicht, wenn der Hypnotiseur den Raum verlässt, oder sogar tot umfällt. Entweder kommen Sie dann nach einiger Zeit ganz einfach aus der Hypnose zurück in den normalen Wachzustand, oder Sie gehen in einen leichten Schlaf über, aus dem Sie ganz normal wieder erwachen.

Nein, während der Hypnose schlafen Sie nicht. Sie sind sogar sehr aufmerksam und hochkonzentriert. Sie hören auch alles, was um Sie herum geschieht.
In der Selbsthypnose kann es mal geschehen, dass man beim Hören der CD einschläft. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da das Hirn weiterhin die Botschaften aufnimmt und verarbeitet. In der Praxis beim Therapeuten darf dies jedoch nicht geschehen, da dann die Effizienz der Therapie stark reduziert oder gar verunmöglicht würde.

Dann funktioniert die Hypnose auch nicht. Nicht einmal der beste Hypnotiseur kann etwas ausrichten, wenn eine abwehrende oder gar ablehnende Haltung da ist. Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden.
Es ist von Mensch zu Mensch verschieden, wie Hypnose wahrgenommen wird. Es kommt auch ganz klar auf den Grad der Intensität der erreichten Hypnose an. Einige Menschen fühlen eine bleierne Schwere, andere glauben fast zu schweben, aber alle spüren eine angenehme Entspannung, wie sie sie noch selten erlebt haben. Wie bereits erwähnt, ist man bestimmt nicht ohnmächtig oder vom Schlaf übermannt.
Jeder Mensch ist bis zu einem gewissen Grad hypnotisierbar, solange er bei klarem Verstand ist und einen durchschnittlichen IQ besitzt. Nicht hypnotisierbar sind Menschen, welche nicht den notwendigen Verstand oder die Mindest-Intelligenz aufbringen, welche Worte und Gestik des Hypnotiseurs im Kopf in Bilder und Gefühle umsetzen kann. Kinder sind, sobald sie entsprechend das Verständnis für die Sprache entwickelt haben, sehr gut hypnotisierbar, da sie keine Vorurteile oder Ängste gegenüber der Hypnose entwickelt haben.

Sehr wohl kann Hypnose Veränderungen in unserem Körper herbeiführen. Es gibt unzählige Beispiele dafür, welche sogar solch traumatische Themen wie Krebs betreffen. Man muss sich vor Augen halten, dass jede Idee oder jeder Gedanke eine physische Reaktion verursacht.

In 75% der Fälle geht es um Raucherentwöhnung und Gewichtsreduzierung. Beide eignen sich sehr gut, um erfolgreich zum Ziel zu kommen. Solange das innere Bedürfnis für eine Veränderung da ist, führt Hypnosetherapie auch zum Erfolg.
Die Liste ist lang und zeitweilig stösst es auf Erstaunen bei den Laien und Experten, was alles durch Hypnosetherapie kuriert werden kann. Es gilt eigentlich folgende Regel: sofern nicht angeboren, kann alles was «angelernt» oder «eingetrichtert» ist, auch durch Hypnose wieder rückgängig gemacht werden. Konzentrations- und Gedächtnisschwächen, Insomnia, Durchschlafstörungen, Leistungssteigerungen im Sport, Ängste, Stress Management, Burn Out Syndrom, Dentalanästhesie, Sexualität (nicht organische Impotenz, Frigidität, Sex, etc.), schmerzfreie Geburt, Allergien, Asthma, allgemeine Süchte und Abhängigkeiten, Ticks und Spleens, Lernen, Selbstvertrauen, Motivation, Stottern, Bettnässen, u.v.m.
Das Bedürfnis für eine Veränderung muss von der betroffenen Person selber kommen. Die Person muss von sich aus diese Veränderung wollen und nicht durch Drittpersonen zum Hypnosetherapeuten geschickt worden sein. In diesem Fall würde meistens eine innere Ablehnung präsent sein, welche eine effiziente Behandlung erschwert oder gar verunmöglicht. Es soll aber niemanden daran hindern, eine ihr nahestehende Person auf die Möglichkeiten der Hypnose hinzuweisen. Dies ist der erste Schritt in die richtige Richtung, denn sobald sich die Person mit dem Thema befasst, kann sie selber zur Überzeugung kommen, dass dies ein konkreter Lösungsansatz für das Problem sein könnte.
Angeborene organische Störungen oder Missbildungen.
Ja und nein, denn es gibt auch die sogenannte «Wachhypnose» wo man sich nicht unbedingt bewusst ist, dass man im Einflussbereich der Hypnose steht und auch dann beeinflusst wird, sollte man nicht an Hypnose glauben. Für den therapeutischen Zweck jedoch, ist es Voraussetzung, dass man an die positiven Effekte der Hypnose glaubt. Die Vorstellungskraft, Phantasie, Einbildungskraft oder Imagination ist jedoch immer stärker als die Willenskraft!
  • Vorgespräch
  • Abklärung aller noch offener Fragen seitens des Klienten zur Hypnose
  • Definition Ziele und Erwartungen
  • Einleitung/Herbeiführung Hypnose, Vertiefung
  • Therapie
  • Auflösen der Hypnose
  •  Sofern notwendig ein Nachgespräch
  • Feedback/Nachfassen
Nein. Ein Hypnotiseur ist nicht darin ausgebildet, Krankheiten zu erkennen und Diagnosen zu stellen. Dies ist ganz klar nur Ärzten vorbehalten. Wenn also jemand zum Hypnotiseur geht wegen Kopfschmerzen, kann der Hypnotiseur wohl helfen, muss aber die Freigabe/Überweisung eines Arztes dafür erhalten. Die Herkunft der Beschwerden kann einen Ursprung haben, welcher nur mit modernsten Methoden diagnostiziert oder ausgeschlossen werden kann.
Ja, auf jeden Fall. Veränderungen in der Hypnose zu bewirken, bedeutet, die korrekte Einstellung an den Tag zu legen und im Team zu arbeiten. Nur wenn Sie persönlich bereit sind, sich auf die Methode einzulassen, werden Sie die Erfolge erzielen, für welche Sie in die Therapie kommen. Für den Erfolg einer Sitzung ist es von grossem Vorteil, wenn Sie bereits vorher so präzise wie nur möglich für sich selbst formulieren, wie genau Ihr persönliches Ziel in Bezug auf das zu bearbeitende Thema aussieht. Machen Sie sich Notizen zu diesen Zielen. Ein Beispiel: Sie möchten durch Hypnose Ihren Muskelaufbau beschleunigen. Anstelle der Einstellung «Irgendwie bin ich zu schwach, machen Sie mal was», wäre es sinnvoller, sich so zu formulieren: «Ich möchte durch die Hypnose zusätzlich 5 kg Muskelmasse aufbauen und meine Trainingsdisziplin hierfür stärken, sowie meinen Körper auf die abgestimmte Zusatzproduktion der dafür notwendigen chemischen Prozesse einstellen».

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Gerold Handschin

Dipl. Hypnosetherapeut OMNI, NGH, SBVH